Tag 70 der Reise, Bürotag und Wäsche im Hotel

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Heute hatte ich gleich mehrere Zoom-Konferenzen und auch sonst einiges zu tun, was sich schlecht während der Wanderung machen lässt. Der Tag begann mit einem imposanten Vollmond und einem Erbeben.

Ich war am Frühstückstisch, als mein Gleichgewichtsorgan seltsame Bewegungen vermeldete. Es fühlte sich an, als säße man in einem Bus, der Schlangenlinien fährt. Einige Gäste schauten besorgt auf. Ich checkte den Notausgang ins Freie (gleich neben meinem Tisch). Das Hotelpersonal zeigte jedoch keinerlei Reaktion. Im Laufe des Tages erreichten mich einige besorgte Nachfragen von Menschen, die mir nahestehen, ich danke. Das Epizentrum lag im Meer vor Ancona, also gar nicht so weit weg. Aber es gab keinerlei Schäden am Hotel und seinem Personal. Von den ca. 20 Nachbeben habe ich nichts gemerkt.

Es gab einen schönen Vollmond, so hell, dass ich dachte, auf der Terasse sei Licht. Wenn Seume auch solche Nächte hatte, erklären sich seine erstaunlich langen Touren.

Today I had several zoom conferences and also some other things to do, which can be done badly during the hike. The day began with an impressive full moon and an earthquake.

I was at the breakfast table when my vestibular organ reported strange movements. It felt like sitting on a bus that was snaking. Some guests looked up with concern. I checked the emergency exit to the outside (right next to my table). However, the hotel staff showed no reaction. During the day, some concerned inquiries reached me from people close to me, I thank. The epicenter was in the sea off Ancona, so not that far away. But there was no damage to the hotel and its staff. I didn’t notice anything from the 20 or so aftershocks.

There was a beautiful full moon, so bright that I thought there was light on the terrace. If Seume also had such nights, his amazingly long tours explain themselves.